Louis Begley ist ein US-amerikanischer Schriftsteller, der am 6. Oktober 1933 in Warschau, Polen, geboren wurde. Sein richtiger Name ist Ludwik Begleiter. Begley ist vor allem für seine Romane bekannt, die häufig autobiografische Elemente enthalten.
Er emigrierte 1939 mit seiner Familie in die Vereinigten Staaten, wo er in New York City aufwuchs. Begley studierte Jura an der Harvard Law School und arbeitete später als Anwalt in einer renommierten New Yorker Anwaltskanzlei.
Sein literarisches Debüt gab er im Jahr 1991 mit dem Roman "Wartime Lies", der auf seinen eigenen Erfahrungen als Holocaust-Überlebender basiert. Das Buch wurde ein großer Erfolg und gewann zahlreiche Preise, darunter den Hemingway Foundation/PEN Award.
Begley hat eine Reihe von weiteren Romanen veröffentlicht, darunter "The Man Who Was Late", "About Schmidt" (das später erfolgreich verfilmt wurde) und "Mistler's Exit". Viele seiner Werke beschäftigen sich mit den Themen Identität, Moral und die Erinnerungen an vergangene Zeiten. Sein Schreibstil zeichnet sich durch eine präzise Sprache und eine feine Beobachtungsgabe aus.
Begley lebt heute in New York City und schreibt weiterhin Romane. Er ist Mitglied der American Academy of Arts and Letters.
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